DER BEGINN DER SCHMERZEN BEI EINER EILEITERSCHWANGERSCHAFT
WANN BEGINNEN DIE SCHMERZEN BEI EINER EILEITERSCHWANGERSCHAFT?
Viele Frauen, die eine Eileiterschwangerschaft haben, zeigen überhaupt keine Anzeichen. Die Frau ist sich möglicherweise nicht einmal bewusst, dass sie eine Eileiterschwangerschaft hatte, da viele von ihnen spontan enden.
Bevor die Eileiterschwangerschaft fortschreitet und ein Eileiter reißt, haben manche Frauen überhaupt keine Symptome. Andere wiederum können die Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft mit frühen Schwangerschaftssymptomen wie Übelkeit, Krämpfen oder wunden Brüsten verwechseln.
Die meisten Eileiterschwangerschaften enden innerhalb weniger Tage, ohne nennenswerte Symptome zu zeigen. Einige Eileiterschwangerschaften können sich jedoch weiter in einem Eileiter entwickeln, was zu unangenehmen Symptomen führt. Die Eileiter können weiter gedehnt werden und schließlich reißen, wenn eine Eileiterschwangerschaft nicht frühzeitig behandelt wird.
Das Leben der Mutter ist dann wirklich in Gefahr, da dies zu unerträglichen Schmerzen und erheblichen inneren Blutungen führen kann. In einigen Fällen kann eine Eileiterschwangerschaft sogar ganz ohne Anzeichen verlaufen.
In den meisten Fällen gibt es jedoch Anzeichen dafür, dass etwas "nicht stimmt". Im Folgenden sind die typischsten Symptome und Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft aufgeführt, die eine rasche ärztliche Behandlung erfordern, um einen medizinischen Notfall zu vermeiden:
FRÜHINDIKATOREN FÜR EINE EILEITERSCHWANGERSCHAFT:
Geringe vaginale Blutungen mit Beschwerden im Beckenbereich sind oft die ersten Warnsymptome einer Eileiterschwangerschaft.
Schulterschmerzen oder Harndrang sind einige Symptome für Eileiterblutungen. Welche Symptome bei Ihnen auftreten, hängt davon ab, welche Nerven gereizt werden und wo sich das Blut sammelt.
Uterusblutung:
Die vaginale Blutung unterscheidet sich etwas von Ihrer typischen Menstruation. Sie können wässrig oder dunkelbraun sein und beginnen und enden oft. Manche Frauen merken nicht, dass sie schwanger sind, weil sie diese Blutungen mit ihrer normalen Menstruation verwechseln. Obwohl vaginale Blutungen während der Schwangerschaft sehr typisch sind und nicht immer ein Symptom für ein größeres Problem darstellen, sollten Sie dennoch einen Arzt aufsuchen, wenn sie auftreten.
Vaginale Blutungen: Einige Frauen könnten ihre normale Menstruation mit vaginalen Blutungen verwechseln, die durch eine Eileiterschwangerschaft ausgelöst werden. Eileiterschwangerschaftsblutungen hingegen sind oft dunkelrot oder braun mit Blutgerinnseln und können wesentlich kürzer sein (sie dauern nur ein oder zwei Tage).
Unwohlsein im Bauch:
Sie können Bauchschmerzen verspüren, meist tief unten auf einer Seite. Sie können abrupt oder allmählich auftreten, anhaltend oder zyklisch sein. Nicht immer handelt es sich um eine Eileiterschwangerschaft, denn die Bauchbeschwerden können verschiedene Ursachen haben, z. B. Mageninfektionen oder eingeklemmte Blähungen. Wenn Sie jedoch darunter leiden und glauben, dass Sie schwanger sein könnten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Schulterblatt-Schmerzen:
Ungewöhnliche Beschwerden an der Stelle, an der sich Arm und Schulter treffen, werden als Schulterspitzenschmerzen bezeichnet. Eine Eileiterschwangerschaft scheint zwar nicht damit verbunden zu sein, kann aber dennoch zu Schulterbeschwerden führen.
Aus diesem Grund können innere Blutungen einen mit der Schulter verbundenen Zwerchfellnerv verschlimmern. Dies wird als Anzeichen dafür gewertet, dass sich die Eileiterschwangerschaft nun zu einem gefährlichen Stadium entwickelt.
Unbehagen beim Toilettengang:
Beim Urinieren oder Kacken können Sie sich unwohl fühlen. Sie können auch Durchfall bekommen. Während der Schwangerschaft können sich Ihre regelmäßigen Darm- und Blasengewohnheiten ändern. Harnwegsinfektionen und Magenviren können ebenfalls zu diesen Symptomen beitragen.
Aber auch wenn Sie nicht glauben, dass Sie schwanger sind, aber diese Symptome bei sich feststellen, sollten Sie sich von einem Arzt untersuchen lassen.
Benommenheit oder Schwindel: Dies ist ein typisches Anzeichen für eine Eileiterschwangerschaft, die durch einen erheblichen Blutverlust ausgelöst wird. Frauen, die eine Eileiterschwangerschaft haben, können auch ohnmächtig werden.
Ein geplatzter Eileiter: kann zu unerträglichen Becken- und Bauchschmerzen sowie zu erheblichen inneren Blutungen führen. Manchmal reißt ein Eileiter ohne vorherige Anzeichen. In diesem Fall scheinen die Schmerzen und die Blutungen aus dem Nichts zu kommen. Eine Eileiterruptur ist ein ernstes Problem, das sofort behandelt werden muss.
Niedriger Blutdruck: aber auch innere Blutungen können beide durch eine geplatzte Eileiterschwangerschaft verursacht werden. In diesem Fall kann eine Notoperation erforderlich sein. Bei einigen Schwangeren können die ersten Symptome bereits in der vierten Woche auftreten, bei anderen bis zur zehnten Woche.
DIE ANZEICHEN EINER RUPTUR:
Eine Eileiterschwangerschaft kann manchmal so groß werden, dass der Eileiter reißt. Ein Beispiel dafür ist eine Ruptur. Eine Ruptur ist sehr gefährlich, und der Eileiter muss so schnell wie möglich chirurgisch repariert werden.
Mehrere der folgenden Anzeichen deuten auf eine Ruptur hin:
Bauchschmerzen, die plötzlich, stark und akut auftreten.
Schwächegefühl oder starke Benommenheit.
Sie fühlen sich unwohl.
Sie scheinen sehr blass zu sein.
KÖNNEN SCHMERZEN BEI EILEITERSCHWANGERSCHAFTEN BEHANDELT WERDEN?
Sie können die Symptome einer Eileiterschwangerschaft nicht behandeln, ohne das zugrunde liegende Problem zu beheben. Wenn Sie vermuten, dass Sie eine Eileiterschwangerschaft haben, sollten Sie unbedingt sofort Ihren Arzt aufsuchen, um eine Diagnose zu stellen und sich behandeln zu lassen.
Zu diesen Diagnoseverfahren gehören eine Urinkultur und eine Blutuntersuchung, um festzustellen, ob der Spiegel des Schwangerschaftshormons hCG (hCG) gesunken ist. Da der Hormonspiegel mit fortschreitender Schwangerschaft in der Regel merklich ansteigt, kann ein niedriger hCG-Spiegel ein Anzeichen für ein Problem sein. Ähnlich wie eine Fehlgeburt löst sich eine Eileiterschwangerschaft oft auf, ohne die Gesundheit der Mutter zu gefährden.
Die übliche Behandlung einer Eileiterschwangerschaft ist entweder eine medikamentöse oder eine chirurgische Behandlung. Ein Medikament, das häufig zur Heilung einer Eileiterschwangerschaft eingesetzt wird, ist Methotrexat. Dieses Medikament, das intravenös verabreicht wird, wirkt, indem es die Zellen des Eileiters abtötet.
Wenn es in der Anfangsphase einer Eileiterschwangerschaft eingenommen wird, ist Methotrexat vorteilhaft und mit relativ wenigen unerwünschten Wirkungen verbunden. Wenn eine Eileiterschwangerschaft in ein späteres Stadium (nach sechs Wochen) übergeht, kann eine Schlüssellochchirurgie oder sogar ein laparoskopischer Eingriff erforderlich sein (Laparoskopie).
Bevor Sie sich für eine invasive Alternative entscheiden, kann Ihr Arzt beschließen, Sie zunächst durch körperliche Untersuchungen, Bluttests und Ultraschalluntersuchungen zu überwachen. Wenn er Probleme feststellt, kann er eine Operation und/oder eine medizinische Behandlung vorschlagen.
Wenn ein Eileiter reißt, ist anschließend eine Operation erforderlich, um gesundheitliche Probleme oder möglicherweise den Tod zu vermeiden. Der Chirurg führt während des Eingriffs einen Bauchschnitt durch, um den Eileiter entweder zu reparieren oder zu entfernen. Dieser Eingriff ist oft lebensrettend.
SCHLUSSFOLGERUNG:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Symptome einer Eileiterschwangerschaft bereits in der vierten und in der zehnten Schwangerschaftswoche auftreten können. Um Folgen zu vermeiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, sobald Sie bemerken, dass etwas nicht in Ordnung" zu sein scheint.
Die Symptome einer Eileiterschwangerschaft treten normalerweise in der sechsten Schwangerschaftswoche auf, d. h. etwa zwei Wochen nach dem letzten Tag Ihrer letzten Menstruation. In der Regel ist eine Region des Unterleibs von diesen Schmerzen betroffen. Sie können leicht bis stark sein und in ihrer Intensität von stechend bis pochend reichen. Die Beschwerden können anhaltend oder intermittierend sein.