Was sollte man beim Stillen nicht essen?
Ihre Ernährung hat großen Einfluss auf den Geschmack und die Nährstoffqualität Ihrer Muttermilch. Das heißt, was Sie essen, wirkt sich letztlich auch auf die Gesundheit Ihres gestillten Kindes aus.
Um sicherzustellen, dass Sie Ihr Kind während der Stillzeit perfekt ernähren und nichts zu sich nehmen, was seine Verdauung, seine allgemeine Gesundheit und seine Fütterungsgewohnheiten beeinträchtigen könnte, sollten Sie herausfinden, was Sie während der Stillzeit nicht essen sollten.
Sagen Sie Nein zum Alkohol, wenn Sie können
Alkohol kann zwar in begrenzten Mengen während der Stillzeit konsumiert werden, doch sollte man ihn tunlichst vermeiden. Sogar die Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (Centers for Disease Control and Prevention) empfehlen, ganz auf Alkohol zu verzichten, da dies am sichersten ist.
Häufiger Alkoholkonsum birgt für Babys das Risiko eines verzögerten Wachstums, eines gestörten Schlafverhaltens und einer verzögerten Entwicklung der psychomotorischen Fähigkeiten. Außerdem kann übermäßiger Alkoholkonsum die Produktion der Muttermilch beeinträchtigen. In Maßen zu trinken, schadet jedoch nicht sehr.
Sie dürfen täglich ein Standardgetränk zu sich nehmen, da dies keine Gefahr für Ihren Säugling darstellt. Zu Ihrer Information: 12 Unzen Bier, 1,5 Unzen harter Alkohol und 5 Unzen Wein entsprechen einem Standardgetränk.
Der Alkoholgehalt in Ihrer Muttermilch steigt innerhalb einer halben bis einer Stunde nach dem Trinken stark an. Der Alkohol zirkuliert noch etwa 2-3 Stunden in Ihrem Körper, bis er in der Leber vollständig abgebaut oder verstoffwechselt wird. Sobald der Alkohol aus Ihrem Blut verschwunden ist, ist auch Ihre Muttermilch frei davon.
Daher ist es eine Selbstverständlichkeit, innerhalb von 3 Stunden nach dem Trinken auf das Stillen zu verzichten. Wenn Sie jedoch wissen, dass Sie irgendwann etwas trinken werden und der Zeitpunkt mit der Stillzeit Ihres Kindes kollidiert, ist es am besten, wenn Sie die Muttermilch vorher abpumpen.
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Verzichten Sie auf Koffein
Koffein steht auf der Liste der Lebensmittel, die Sie während der Stillzeit meiden sollten. Ja, wir wissen, dass es sich wie eine schlechte Nachricht anhört, aber Sie müssen für Ihr stillendes Baby den Koffeinkonsum einschränken.
Tee, Kaffee, Schokolade, Limonade und andere kohlensäurehaltige Getränke führen Ihrem Körper Koffein zu. Wenn dieses Koffein in Ihre Muttermilch gelangt, kann das problematisch sein, da Babys Koffein nicht effizient abbauen können. Es bleibt tagelang in ihrem Körper.
Studien zeigen, dass Koffein den Eisengehalt in der Muttermilch beeinträchtigt und es Ihrem Kind schwer fällt, einzuschlafen, wodurch sein Schlafverhalten gestört wird. Die gute Nachricht ist jedoch, dass koffeinhaltige Getränke in Maßen getrunken keinen großen Schaden anrichten können. Wenn Sie den Koffeinkonsum auf 300 Milligramm pro Tag beschränken, hat das keine negativen Auswirkungen auf Ihr Baby.
Achten Sie darauf, dass Sie während des Stillens oder zwei bis drei Stunden davor keinen Tee oder Kaffee trinken. Wenn Sie noch nicht an Ihrer ersten Tasse Kaffee genippt haben und in einer Stunde eine Stillmahlzeit ansteht, können Sie sich mit einer Milchpumpe behelfen. Decken Sie sich mit Muttermilch ein und beleben Sie sich mit dem Wundergetränk.
Achten Sie auf Fisch mit hohem Quecksilbergehalt
Fisch gehört nicht zu den Lebensmitteln, die Sie während der Stillzeit meiden sollten. Er ist reich an zwei essenziellen Fettsäuren - Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure. Diese Omega-3-Fettsäuren sind in anderen Lebensmitteln nur selten zu finden und sind für die Entwicklung des Gehirns des Babys entscheidend.
Einige Fischsorten enthalten jedoch viel Quecksilber und bergen das Risiko einer Quecksilbervergiftung für Säuglinge. Hohe Quecksilberkonzentrationen beeinträchtigen die Entwicklung der kognitiven und feinmotorischen Fähigkeiten von Kindern. Außerdem beeinträchtigt es die visuell-räumliche Wahrnehmung und verursacht eine verzögerte Sprachentwicklung.
Königsmakrele, Hai, Schwertfisch, Thunfisch, Großaugenthun und Orangenmakrele enthalten in der Regel viel Quecksilber und stehen ganz oben auf der Liste der Lebensmittel, die man in der Stillzeit nicht essen sollte. Um sicherzustellen, dass Ihr Baby genügend Omega-3-Fettsäuren über die Muttermilch erhält, können Sie sich 2-3 Portionen quecksilberarmen Fisch wie Austern, Meeräschen, Hummer, Garnelen, Lachs usw. pro Woche gönnen.
Stark verarbeitete Lebensmittel sind nicht hilfreich
Das Stillen erfordert eine gesunde und ausgewogene Ernährung, um den Nährstoffbedarf von Ihnen und Ihrem Kind zu decken. Ihr Körper braucht in dieser Zeit reichlich Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Proteine.
Stark verarbeitete Lebensmittel hingegen pumpen Kalorien in Ihren Körper und enthalten zu wenig wichtige Nährstoffe. Außerdem sind sie reich an zugesetztem Zucker, ungesättigten Fetten und ungesunden Zusatzstoffen.
Darüber hinaus zeigen Studien, dass der häufige Kontakt von gestillten Kindern mit dem Geschmack von verarbeiteten Lebensmitteln ihre späteren Essgewohnheiten beeinflusst. Sie neigen dann eher zu solchen Lebensmitteln und haben Schwierigkeiten, gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln.
Dies führt zu Fettleibigkeit, die wie ein Magnet für viele andere Krankheiten wirkt. Wir hoffen, Sie wissen jetzt, warum eine Diskussion darüber, was man in der Stillzeit nicht essen sollte, nicht vollständig sein kann, ohne über stark verarbeitete Lebensmittel zu sprechen.
Auch bei diesen Lebensmitteln ist Vorsicht geboten
Die oben genannten Lebensmittel sind immer dann im Gespräch, wenn es um Lebensmittel geht, die für das Stillen nicht geeignet sind. Es gibt jedoch noch einige andere Lebensmittel, die Ihrem Baby möglicherweise nicht gut bekommen. Stark gewürzte Lebensmittel wie Zwiebeln und Knoblauch verleihen der Muttermilch einen besonderen Geschmack.
Das schadet Ihrem Baby zwar nicht, aber Sie sollten immer beobachten, wie es auf die Geschmacksstoffe reagiert. Verhaltensänderungen während des Stillens, wie z. B. Widerstand und Aufgeregtheit, können darauf hindeuten, dass der Geschmack nicht gut ankommt.
Außerdem reagieren manche Babys allergisch auf Milcheiweiß. Wenn Ihr Kind nach dem Verzehr von Kuhmilch oder Milchprodukten kolikartige Symptome, Erbrechen und Durchfall entwickelt, ist es an der Zeit, mit Ihrem Ernährungsberater zu sprechen und Milchprodukte bei Bedarf von Ihrem Speiseplan zu streichen.
Bestimmte Lebensmittel wie Bohnen, Kohl, Brokkoli, Kleie, Rosenkohl und Zitrusfrüchte können bei Ihrem Baby Blähungen und Unruhe auslösen. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Baby sich nach den Mahlzeiten unwohl fühlt, sollten Sie diese Lebensmittel für einige Zeit weglassen.
Außerdem sind pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel, auch wenn sie aus natürlichen Quellen stammen, nicht die sichersten Lebensmittel für die Stillzeit. Sie gelten überraschenderweise als Lebensmittel, die nicht sicher für das Stillen sind, da sie nicht von der FDA zugelassen sind und Elemente enthalten können, die Ihrem Baby schaden können.
Schlussfolgerung
Achten Sie beim Stillen immer auf Anzeichen wie blutigen Stuhl, Durchfall, Erbrechen, Ekzeme, Unruhe und Verstopfung. Dies könnte eine Reaktion auf einen Bestandteil Ihrer Nahrung sein, auf den Ihr Baby allergisch reagiert. Vereinbaren Sie in solchen Fällen einen Termin mit Ihrem Kinderarzt und lassen Sie sich helfen, das Problem zu finden.
Streichen Sie auf Anraten Ihres Kinderarztes bestimmte Lebensmittel von Ihrem Speiseplan, bis Sie diese wieder zu sich nehmen dürfen. Wenn Sie Ihre Lieblingsspeisen auf der Liste der Lebensmittel gefunden haben, die Sie in der Stillzeit nicht essen dürfen, wissen wir, dass es schwierig sein kann, diese Lebensmittel zu streichen. Machen Sie sich jedoch klar, dass Sie auf diese Weise das Beste für Ihr Baby tun. Klopfen Sie sich auf die Schulter und machen Sie weiter! Die Zeit vergeht wie im Fluge, und schon bald werden Sie sich an ihnen erfreuen.